Das [product sku="821880"], das im Jahr 2024 auf den Markt kommt, ist ein Quantensprung in der Amateurastronomie. Es ist nicht einfach nur ein Teleskop; Origin verbindet nahtlos Amateurastronomie und Astrofotografie zu einem faszinierenden Erlebnis. Diese technologische Meisterleistung ist das Ergebnis von mehr als einem Jahrzehnt Entwicklungsarbeit und mehreren patentierten Technologien. Begleiten Sie uns auf eine eingehende Erkundung der technischen Feinheiten, die Origin zu einem Pionier in dieser neuen Ära der Astronomie machen und die Electronically Assisted Astronomy – kurz EAA – einen völlig neuen Level hebt.

Patentierte Rowe-Ackermann-Schmidt-Astrograph (RASA)-Optik

Die Kerninnovation des Origin-Systems liegt in dem 6"-Rowe-Ackermann-Schmidt-Astrographen (RASA). Im Gegensatz zu herkömmlichen Teleskopen befindet sich beim RASA der Kamerasensor an der Vorderseite des Teleskop. Dieses Design ermöglicht ein ultraschnelles f/2.2-System mit einem außergewöhnlich breiten Gesichtsfeld, das eine hervorragende optische Leistung über das gesamte Feld bietet. Mit seiner großen 6"-Öffnung und seiner randscharfen Abbildungsleistung ist das Origin eine Klasse für sich.

Regierungsbehörden und Privatunternehmen vertrauen bereits auf RASA-Optiken, um Satelliten zu verfolgen und vor Weltraumschrott zu schützen. Das schnelle Öffnungsverhältnis und das große Bildfeld des RASA ermöglichen die Verfolgung kleiner Trümmerteile, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen. Derzeit sind Hunderte von RASAs auf der ganzen Welt im Einsatz und scannen jede Nacht den Himmel.

Die lichtstarke Optik gewährleistet eine unvergleichliche Bildhelligkeit und -klarheit ab der ersten 10-Sekunden-Belichtung. Anstatt Minuten oder Stunden zu warten, bis ein Himmelsobjekt scharf zu sehen ist, sammelt RASA den Großteil der Daten in Ihrem Bild innerhalb der ersten 30 bis 60 Sekunden. Das bedeutet, dass Origin nicht nur komplexe Systeme zur Astrofotografie ersetzt, sondern auch visuelle Teleskope. Ihr Origin kann Ihnen die besten Ziele am Himmel zeigen und Dutzende von großartigen Bildern in einer einzigen Nacht aufnehmen.

Entfesseln Sie die Leistung des Sony IMX178 Farb-CMOS-Sensors

Origin basiert auf der Idee, dass ein Teleskop und ein Kamerasensor mehr "sehen" können als ein Teleskop und das menschliche Auge. Das liegt daran, dass Sensoren empfindlicher sind als die Stäbchen und Zapfen in unseren Augen und Licht über einen längeren Zeitraum sammeln können. Ein System wie Origin kann sogar Bilder "stapeln", d. h. das Licht in einem Bild mit mehreren kurzen Belichtungen aufbauen. Dafür braucht man jedoch einen Sensor, der in wenigen Sekunden viel Licht sammeln kann und immer mehr Photonen in das "gestapelte Master"-Bild einspeist, das man auf dem Bildschirm sieht.

Die Ingenieure von Celestron haben die besten astronomischen Sensoren auf dem Markt geprüft und den bewährten Sony STARVIS IMX178 Farb-CMOS-Sensor ausgewählt. Die Back-Illuminated Sony-STARVIS Technologie bietet höchste Empfindlichkeit, schnelles Auslesen und geringes Rauschen und liefert so schnellstmöglich klare Bilder. Dieser empfindliche Sensor hat kleine 2,4µm große Pixel, die eine hohe Auflösung bieten. Kurz gesagt, dieser Chip ist die perfekte Ergänzung zum schnellen optischen Design von RASA. Auch dank des STARVIS-Sensors von Sony zeigt Origin ein besseres Bild, als Sie es durch ein viel größeres Teleskop bei viel dunklerem Himmel sehen könnten.

KI-unterstützte Bildverarbeitung: Von Daten zu Meisterwerken

Origins revolutionäre, integrierte Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) sind eines der herausragenden Merkmale des Systems. Während das Smart-Teleskop Daten erfasst, stapeln und verarbeiten diese intelligenten Algorithmen jedes Bild selbstständig. Das Ergebnis? Bilder, die nicht nur gut, sondern außergewöhnlich sind. Sie werden erstaunt sein über die scharfen Details und die brillanten Farben, die das Origin erzielt - und das alles ohne jeglichen Benutzereingriff.

Celestron hat für die Entwicklung dieser innovativen Verarbeitungstechnik ein innovatives KI-Unternehmen beauftragt. Die KI optimiert die Bildqualität, indem sie jedes Bild analysiert, um Rauschen zu identifizieren und zu reduzieren, den Kontrast zu verbessern und subtile Details in den aufgenommenen Daten zu erkennen. Und da dies fast in Echtzeit geschieht, können die Nutzer die verbesserten Bilder sofort genießen.

Vor Origin war die Nachbearbeitung der Daten von Ihrem Teleskop komplex, mühsam, zeitaufwändig und teuer. Experten konnten Stunden damit verbringen, mehrere Softwareprogramme zu benutzen, von denen jedes eine steile Lernkurve hatte. Es kann sein, dass Sie Ihr endgültiges Bild erst Tage oder Wochen nach der Datenerfassung sehen! Die KI-Bildverarbeitung in Origin ist ein echter Durchbruch, der die Deep-Sky-Astrofotografie für jeden zugänglich macht, auch für Einsteiger.

Patentierte StarSense-Technologie: Mühelose Einrichtung und Navigation

Celestrons bahnbrechende Technologie zur Himmelserkennung, StarSense, vereinfacht seit über einem Jahrzehnt die Inbetriebnahme von Teleskopen. Vom ersten selbstausrichtenden Teleskop, dem Celestron SkyProdigy, bis heute richtet StarSense die Optik des Teleskops ohne Benutzereingriff auf den Nachthimmel aus. Frühere Generationen von StarSense benötigten eine externe Kamera, um Bilder des Himmels aufzunehmen und sie mit einer internen Datenbank abzugleichen. Origin baut auf diesem Prozess auf und vereinfacht ihn, indem es Origins CMOS-Sensor zur Aufnahme von Weitfeldbildern und zur "Plate Solving" in Sekundenschnelle für die schnellste und genaueste StarSense-Ausrichtung aller Zeiten verwendet.

Der Prozess ist so einfach: Das Smart-Teleskop draußen aufstellen, einschalten und mit der App verbinden. In weniger als zwei Minuten fokussiert das Origin selbstständig, scannt den Nachthimmel, bestimmt seine exakte Ausrichtung, Uhrzeit, Datum und Standort und benachrichtigt Sie, dass es bereit ist, Ihr astronomisches Abenteuer zu beginnen.

Intuitive Steuerung: Die Celestron Origin App

Celestron entwickelte die Origin App in Zusammenarbeit mit Simulation Curriculum, den Experten hinter der beliebten SkySafari™ App. Mit ihrer übersichtichen, aber leistungsstarken Planetariumsoberfläche macht sie die Himmelsnavigation und die Systemsteuerung für iOS- und Android-Benutzer zu einem Kinderspiel.

Celestron Origin App Hauptmerkmale

  • Planetariums-Schnittstelle: Die Planetariumsoberfläche der App bietet eine intuitive und interaktive Möglichkeit, das Universum zu erkunden. Wenn Sie den Kompassmodus aktivieren, passt sich der Planetariumsbildschirm der App an, während Sie über den Himmel schwenken. Wenn Sie Ihr Handy an den Himmel halten und bewegen, können Sie alle Himmelsobjekte in Ihrem Blickfeld schnell identifizieren. Die schönsten Objekte sind hervorgehoben. Tippen Sie auf ein Objekt, das Sie sehen, um es mit Origin zu fotografieren.
  • Eine riesige interne Datenbank: Die Origins Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und enthält Tausende von Sternen, Doppelsternen, Sternhaufen, Nebeln, Galaxien und mehr. Während Sie beobachten, können Sie sich Hunderte von Audiobeschreibungen zu den beliebtesten Objekten anhören. Und wenn Sie etwas sehen möchten, das noch nicht in der Datenbank enthalten ist, wie z. B. einen neu entdeckten Kometen, geben Sie einfach seine Koordinaten ein und beginnen Sie mit der Erkundung.
  • Geplante Aufnahme-Sessions: Astroimaging im Schlaf? Mit Origin ist das möglich. Viele Objekte sind in den frühen Morgenstunden am besten zu sehen. Um sie zu erfassen, konfigurieren Sie einfach eine geplante Aufnahmesitzung in der App und lassen Ihr Origin initialisiert und wartend draußen stehen. Zu der von Ihnen festgelegten Zeit führt Origin die Aufnahme selbstständig durch. Am nächsten Morgen finden Sie in der App die Aufnahme vor.
  • Manuelle Bildanpassung: Origins integrierte KI-Algorithmen verarbeiten Ihre Bilder automatisch, um sie optimal zur Geltung zu bringen. Mit den manuellen Schiebereglern für Helligkeit, Kontrast, Sättigung und Schärfe können Sie aber auch Ihre eigene kreative Note einbringen.
  • Gemeinsame Himmelsbeobachtung: Origin verwandelt die Beobachtung am Teleskop in ein gemeinsames Erlebnis. Mehrere Benutzer im selben Netzwerk können gleichzeitig eine Verbindung zu einem Origin herstellen. Die Benutzer können abwechselnd Himmelsobjekte auswählen, die Bildeinstellungen anpassen oder einfach nur die Wunder des Kosmos bestaunen.
  • Screen Mirroring für überlebensgroße Ansichten: Verwenden Sie die Bildschirmspiegelungsfunktion Ihres Smart-TVs oder Projektors, um die Origin-App auf die nächste Stufe zu heben. Sie eignet sich perfekt für Freunde und Familie, öffentliche Veranstaltungen oder Bildungsveranstaltungen, bei denen alle zusammenkommen und mitfiebern können.
  • Speichern und teilen: Halten Sie den Zauber des Nachthimmels fest und teilen Sie ihn mit der ganzen Welt. Origin ermöglicht es Ihnen, Bilder direkt über die App zu speichern und an Ihre sozialen Netzwerke weiterzugeben. Sie können das Bild zuschneiden und mit einem optionalen Wasserzeichen versehen, das wichtige Daten wie Zeit, Ort, Belichtungseinstellungen und Ihren Namen enthält! Und dank des hochwertigen Kamerasensors haben Ihre gespeicherten Bilder eine ausreichende Auflösung, um beeindruckende 20 x 25 cm Abzüge zu erstellen, die sich zum Einrahmen eignen.

Jenseits des Teleskops: Elektronik und Hardware an Bord

Origin ist mehr als nur ein Teleskop; es ist eine Gruppe von integrierten elektronischen und mechanischen Komponenten, die nahtlos zusammenarbeiten.

Celestron Origin Hardware-Highlights

  • Raspberry Pi Computer: Ein Computer, der in das Smart-Teleskop integriert ist, steuert die Kamera, den Fokussiermotor und das Tauschutzsystem. Der Computer übernimmt auch alle automatisierten Prozesse, einschließlich StarSense "Plate Solving", Bildkalibrierung und Stacking für das gestapelte Masterbild, das Sie in der App sehen.
  • NexStar Evolution-ähnliche Montierung: Eine neue Montierung, die auf der meistverkauften computergesteuerten Altazimut-Montierung NexStar Evolution von Celestron basiert, bietet eine solide Basis für Ihr Origin-System. Sie bietet angefederte Messing-Schneckengetriebe für präzise Nachführung und manuelle Kupplungen in beiden Achsen. Außerdem gibt es ein vollwertiges Stativ (im Lieferumfang enthalten) und ein Tischstativ (separat erhältlich: [product sku="820954"]).
  • Wiederaufladbare LiFePO4 Batterie: Dieser sichere und zuverlässige 97,9-Wh-Lithium-Eisenphosphat-Akku ist eine zuverlässige Energiequelle für zu Hause oder einen abgelegenen Ort unter dunklem Himmel. Sie können Ihr Origin stundenlang betreiben, ohne sich Gedanken über eine Steckdose zu machen. Origin kann mit zusätzlichen PowerTank Lithium-Akkus (separat erhältlich) betrieben werden, wenn Sie noch mehr Strom benötigen.
  • Eingebautes WiFi: Origin-Teleskop und die App funktionieren überall, auch außerhalb der Reichweite von Mobilfunknetzen. Das Origin generiert sein eigenes WiFi-Netzwerk, mit dem Sie sich direkt verbinden können, ohne dass ein externes WiFi-Netzwerk erforderlich ist. Alternativ können Sie eine Verbindung über das WiFi-Netzwerk Ihres Hauses herstellen, um eine größere Reichweite und volle Netzwerkkonnektivität zu erhalten.
  • Ein komplettes intelligentes System zur Tauverhinderung: Ein integrierter Tauschutz-Heizring, ein Thermistor und ein Umgebungssensor ermöglichen es dem Origin, seine Optik knapp über den Taupunkt zu heizen. Sie sparen Strom und müssen sich keine Sorgen machen, dass eine beschlagene Optik Ihre Beobachtungssitzung vorzeitig beendet.
  • Zwei Lüfter: Zwei eingebaute Lüfter (einer für die Optik, einer für den Computer) verhindern, dass sich die Wärme in der Elektronik staut oder in den optischen Tubus eindringt und die Sicht beeinträchtigt.
  • LED-Statusring: Der einzigartige LED-Ring auf der Rückseite des Teleskops zeigt den Systemstatus auf einen Blick an.

Erweiterte Funktionen: Erweitern Sie Ihr Astroimaging-Toolkit

Das Origin ist so konzipiert, dass es mit den Fortschritten der Astronomen in ihrem Hobby wächst. Über die Grundlagen hinaus bietet Origin Funktionen für Fortgeschrittene und das Versprechen aufregender zukünftiger Upgrades, die sicherstellen, dass die Benutzer ihre Fähigkeiten kontinuierlich erweitern können.

Kampf gegen die Lichtverschmutzung: Auswechselbare Filter

Origin verfügt über eine eingebaute Filterschublade, die astronomische Standardfilter im Format 1,25" und 2" aufnehmen kann. Filter können bei der Aufnahme von Nebeln in lichtverschmutzten Umgebungen wie einem typischen Hinterhof in der Vorstadt sehr nützlich sein. Celestron hat einen speziellen Nebelfilter für das Origin entwickelt (separat erhältlich), aber Sie können mit allen Filtern in Ihrer Sammlung experimentieren.

Bei der Aufnahme von Objekten wie Galaxien und Sternhaufen, die in allen Farben des Spektrums leuchten, oder Objekten unter dunklem Himmel ist es jedoch am besten, keine Filter zu verwenden; dies maximiert den Lichtdurchsatz für möglichst helle Bilder. Origin wird mit einem speziell entwickelten "Platzhalter"-Filter aus Klarglas geliefert, um die optische Leistung zu erhalten, wenn Sie keine Filter verwenden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber Systemen mit fest installierten Lichtverschmutzungsfiltern, die Galaxien und Sternhaufen an jedem beliebigen Himmel stark abdunkeln. Origins vielseitiges Filtersystem stellt sicher, dass die Benutzer ihr Setup an bestimmte Ziele oder Zwecke anpassen können.

Manuelle Bildbearbeitung für kreative Kontrolle

Für Anwender, die tiefer in die Kunst der Astrofotografie einsteigen möchten, speichert Origin alle Rohbilddateien, so dass Sie sie zur manuellen Bearbeitung mit Software von Drittanbietern herunterladen können. Schließen Sie einfach einen USB-Stick an Origin an, um die Bilder für die spätere Nachbearbeitung zu übertragen. So können Sie neue Software erlernen, Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Ihre einzigartige Perspektive entwickeln.

Kompatibilität und künftige Erweiterungen

Wenn Sie in ein Origin investieren, können Sie auf die Ingenieure von Celestron als Ihre langfristigen Partner in der Astronomie zählen. Unsere Techniker planen an mehreren Generationen von Upgrades und neuen Funktionen für Ihr Origin. Im Hinblick auf diese zukünftigen Verbesserungen bieten wir auch Zugang zur Origin-Kamera und zur aktualisierbaren Firmware der Origin-Montierung. Gleichzeitig entwickeln wir auch völlig neue Funktionen für die Origin-App. Wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald unser Team etwas Neues vorstellt!

Origin: Wo Technologie und Astronomie zusammenfließen

Das Celestron Origin eröffnet eine neue Kategorie in der Astronomie: das Smart-Teleskop. Aber es ist auch ein Beweis für Celestrons jahrzehntelanges Engagement, Astronomie zugänglich zu machen, zu begeistern und Spaß zu bereiten. Von der revolutionären RASA-Optik bis hin zur nahtlosen Integration von KI arbeitet jede Komponente von Origin harmonisch zusammen und verwandelt den Nachthimmel in Ihren himmlischen Spielplatz.

Also, machen Sie sich bereit, verbinden Sie sich mit den Sternen und lassen Sie sich von Origin auf eine aufregende Reise mitnehmen, wie es sie noch nie gegeben hat. Mit Celestron Origin ist das Universum zum Greifen nah.

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Ein Blick durch ein Fernglas oder Spektiv mit Linsen aus ED-Glas genügt, um die lebendigen, naturgetreuen Farben und gestochen scharfen Bilder zu erkennen. Aber was genau verleiht einem ED-Glas sein typisches Bild?

ED steht für "extra-low dispersion", also extra-niedrige Dispersion bzw. Farbaufspaltung, was sich auf die Zusammensetzung und die optischen Eigenschaften des für die Linsen verwendeten Glases bezieht. ED-Gläser bestehen aus speziellen Glasmischungen und enthalten seltene Erden, die einen auffälligen Bildfehler stark reduzieren – naämlich die so genannte chromatische Aberration. Die chromatische Aberration ist auch als Farbfehler bekannt und tritt auf, wenn die Wellenlängen verschiedener Lichtfarben nicht in derselben Brennebene konvergieren. Sie fällt vor allem bei der Betrachtung heller Objekte vor einem dunklen Hintergrund auf und wirkt wie ein unnatürlicher Blausaum oder Halo-Effekt, der die Schärfe des gesamten Bildes abschwächt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Kron- und Flintgläsern wird die chromatische Aberration durch den Einsatz von ED-Glas praktisch eliminiert. Das Ergebnis sind schärfere Bilder mit besserem Kontrast, da die Farbsäume nicht mehr vorhanden sind.

Neben der Beseitigung des Farbfehlers sind die ED-Optiken mit ihren Bestandteilen aus hochwertigen seltenen Erden dafür bekannt, dass sie ausgezeichnete Lichttransmission und Bilder mit hervorragenden, naturgetreuen Farben liefern. Diese Unterschiede werden noch deutlicher, wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind, z. B. in der Morgen- oder Abenddämmerung.

Obwohl ED-Glas phänomenale Vorteile bietet, ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle ED-Gläser identisch sind. Es gibt keine offizielle Norm oder Definition für ED, sodass manche Hersteller versuchen, an der falschen Stelle zu sparen und nur einen kleinen Teil der entscheidenden Komponenten zu verwenden. Das Ergebnis liefert technisch gesehen zwar durchaus eine niedrigere Dispersion, aber ohne die Schärfe und Farbtreue, für die ED normalerweise bekannt ist. Celestron verwendet ED-Glas von erfahrenen Herstellen, die erforderlichen Qualitätskomponenten sind nicht nur in Spuren enthalten. Hinzu kommt die fachmännische Verarbeitung, die in jedem Celestron ED-Fernglas steckt, und das Ergebnis ist kristallklar.

 

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StarSense ExplorerNutzen Sie Ihr Smartphone, um den Nachthimmel mit dem Teleskop zu erkunden

Die Technologie der StarSense Explorer zur Analyse des Himmels revolutioniert das klassische Teleskop, indem es Einsteigern die Orientierung am Himmel abnimmt. Auch für erfahrene Beobachter ist das ein ganz neues Erlebnis.

Viele angehende Amateurastronomen werden frustriert oder verlieren das Interesse an ihrem manuellen (d.h. nicht computergesteuerten) Teleskop, weil sie nicht wissen, wohin sie es richten sollen, um Planeten, Sternhaufen, Nebel und Galaxien zu sehen - also alles, was sehenswert ist!

Starsense Explorer TechnologieEin StarSense Explorer sagt Ihnen genau, welche Himmelsobjekte gerade am Nachthimmel sichtbar sind und wohin Sie Ihr Teleskop richten müssen, um diese Objekte auch im Okular zu sehen. Darüber hinaus können Sie während der Beobachtung auf detaillierte Informationen und sogar auf Audiobeschreibungen für die beliebtesten Objekte zugreifen. Es sind keine Vorkenntnisse über den Nachthimmel erforderlich.

"Das erste Smartphone-gesteuerte, automatisch ortende Teleskop der Branche, StarSense Explorer, bietet endlich Tausenden von Nutzern, die bisher von Teleskopen überfordert oder eingeschüchtert waren, einen nahtlosen und zugänglichen Weg zur Erforschung des Himmels, der einfach, erschwinglich und visuell atemberaubend ist",

sagte Corey Lee, CEO von Celestron. "Der StarSense Explorer bietet eine hochentwickelte Technologie zur Himmelskartierung und unsere neuesten Teleskop-Innovationen zu einem enormen Preis-Leistungs-Verhältnis".

Der Kern des Systems ist die Fähigkeit, den Himmel zu erkennen und mit den eingebauten Sternkarten zu vergleichen. Dazu benutzt das StarSense Explorer Ihr Smartphone, um die genaue Position über eine Technik namens “Plate Solving” zu bestimmen.[br]

Das StarSense Dock

Starsense Explorer Smartphone DockDas StarSense Dock – eine Halterung, die Ihr Smartphone mit dem StarSense Explorer Teleskop verbindet – platziert das Smartphone über einem eingebauten Spiegel. Die Smartphonekamera sieht die Sterne am Himmel über diesen Spiegel. Der Spiegel ist gegenüber dem Teleskop leicht geneigt, um horizontnahe Ziele leichter zu finden.

Das Dock nimmt die meisten Smartphones samt Hülle auf. Es ist in zwei Achsen verstellbar, um die Kamera über dem Spiegel zu positionieren. Das Dock verfügt außerdem über eine Streulichtblende um den Spiegel, um zu verhindern, dass Streulicht in das Sichtfeld der Smartphone-Kamera gelangt.

Die Celestron StarSense Explorer App

Die StarSense Explorer-App läuft auf Ihrem Smartphone (nicht im Lieferumfang enthalten), das über das StarSense Dock am StarSense Explorer-Teleskop befestigt ist. Wenn Sie die App starten, führt sie Sie durch ein einfaches Zwei-Schritt-Verfahren, um die Kamera des Smartphones auf das Sichtfeld des Teleskops auszurichten.

Als nächstes zeigt die App eine Ansicht des Nachthimmels und ein Fadenkreuz auf dem Bildschirm, um die aktuelle Ausrichtung des Teleskops darzustellen. Von hier aus können Sie ein Objekt zur Ansicht auswählen, indem Sie es entweder in der Planetariumsansicht antippen oder aus der Liste der Beobachtungsvorschläge (Tonight's Best) für den heutigen Abend auswählen. Objekte, die in der Planetariumsansicht hervorgehoben oder in der Liste mit Beobachtungsvorschlägen aufgeführt sind, sind unsere empfohlenen Ziele – sie alle sind derzeit von Ihrem Beobachtungsstandort aus über dem Horizont sichtbar. Sie werden eine Vielzahl von Objekten sehen, die von Nacht zu Nacht variieren. Sie können Planeten wie Jupiter oder Saturn, Sternenstehugsgebiete wie den Orion-Nebel, die Andromeda-Galaxie oder andere Objekttypen sehen. Sobald Sie ein Objekt ausgewählt haben, zeigt die App auf dem Bildschirm Pfeile an, die auf dieses Objekt zeigen. Diese zeigen die Richtung an, in die Sie das Teleskop bewegen müssen, um das Objekt einzustellen. Bewegen Sie das Teleskop wie angewiesen, bis das Fadenkreuz auf dem Bildschirm zentriert auf dem ausgewählten Objekt erscheint. Wenn das Fadenkreuz seine Farbe zu grün ändert, ist das Ziel im Überblicksokular des Teleskops sichtbar.

Sie können das Objekt beobachten, während Sie sich eine Audiopräsentation anhören, oder Sie können andere Objektinformationen und -daten innerhalb der Anwendung aufrufen. Es gibt sogar Beobachtungstipps, die Ihnen helfen, das Objekt im Teleskop bestmöglich zu sehen.

Celestron StarSense Explorer App

Wie es funktioniert: Plate Solving

StarSense Explorer verwendet die von der Kamera des Smartphones erfassten Bilddaten um zu bestimmen, wohin das Teleskop zeigt. Die App nimmt ein Bild des Nachthimmels auf und gleicht dann die Verteilung der Sterne innerhalb des Bildes mit seiner internen Datenbank in einem Prozess ab, der dem Abgleich von Fingerabdrücken oder der Gesichtserkennung ähnelt.

Im Wesentlichen nutzt StarSense Explorer die Kamera des Smartphones als "Auge" und die Rechenleistung des Smartphones als "Gehirn". Die Kamera blickt auf den Nachthimmel, und der Prozessor findet dann anhand der berechneten Mittelpunktskoordinaten des aufgenommenen Bildes heraus, wohin das Teleskop zeigt.

Der Prozess des Extrahierens von Sternenmusterdaten in Bildern zur Bestimmung der aktuellen Blickrichtung eines Teleskops wird als "Plate Solving" bezeichnet. Es ist die gleiche Methode, die von professionellen Observatorien und sogar von Satelliten im Orbit verwendet wird.

Starsense Explorer

StarSense Explorer App ist die erste App, die jemals entwickelt wurde, die die aktuelle Ausrichtung des Smartphones mit Hilfe des Plate Solvings bestimmt. Die App erreicht eine typische Genauigkeit von etwa 0,25°.

Andere Astronomie-Apps verwenden kein Plate Solving. Stattdessen verlassen sie sich ausschließlich auf die internen Gyroskope, Beschleunigungsmesser und den Kompass des Smartphones, um die Ausrichtung des Smartphones abzuschätzen. Wenn sie an ein manuelles Teleskop gekoppelt sind, ist die resultierende Genauigkeit nicht genau genug, um astronomische Objekte zuverlässig innerhalb des Sichtfeldes des Teleskops zu platzieren.

Das typische Gesichtsfeld eines kleineren Teleskops bei niedriger Vergrößerung beträgt etwa 1°, und die Zielgenauigkeit eines Smartphones, das nur seine internen Sensoren verwendet, liegt bestenfalls bei einigen Grad. Selbst wenn das Smartphone denkt, es sei auf das Objekt gerichtet, wird es also um einige Grad daneben liegen, und das Ziel erscheint nicht im Okular des Teleskops. Dadurch wird verhindert, dass alle anderen Astronomie-Apps auf dem Smartphone für die genaue Ausrichtung des Teleskops ausreichen.

StarSense Explorer vs. GoTo-Teleskope

Die StarSense Explorer-Technologie macht den Komfort der GoTo-Technik, also der computergestützten Teleskopsteuerung, auch für manuelle Teleskope verfügbar, die keine teuren Motoren, Encoder, Handcontroller oder integrierte Elektronik besitzen.

Computergesteuerte Teleskope erfordern in der Regel einen Ausrichtungsprozess (das "Alignment") auf den Nachthimmel. Obwohl Celestron das Ausrichtungsverfahren im Laufe der Jahre immer mehr vereinfacht hat, muss der Benutzer das Teleskop immer noch auf mehrere Sterne ausrichten, bevor Beobachtungsziele genau angefahren werden können. Außerdem kann eine Neuausrichtung erforderlich sein, wenn die Montierung angestoßen oder anderweitig bewegt wird.

StarSense Explorer Teleskope erfordern keine Ausrichtung auf den Nachthimmel, da sie bei jeder Neupositionierung automatisch (und schnell) ein Plate Solving durchführen. Daher können StarSense Explorer Teleskope ohne Neuausrichtung bewegt und an einen anderen Beobachtungsstandort gebracht werden.

Die StarSense Explorer-Technologie ist ein großer Durchbruch für die Amateurastronomie. Sie verwendet ein Smartphone zum eigenständigen Plate Solving: Es nimmt die Bilder auf, verarbeitet sie, extrahiert die Sternmusterdaten und bestimmt die Mittelpunktskoordinaten des Bildes ganz von selbst.

Ein typisches System, das zum Plate Solving in der Lage ist, würde mehrere Bauteile oder teure Ausrüstung erfordern, wie z.B. eine empfindliche Kamera, ein Kameraobjektiv, einen externen Computer und spezielle astronomische Software. Die StarSense Explorer-Technologie verwandelt Ihr Smartphone in den perfekten Teleskop-Beobachtungsassistenten. Auf diese Weise ermöglicht sie den StarSense Explorer-Teleskopen eine verbesserte astronomische Beobachtungserfahrung ohne die Kosten, die mit teureren computergestützten Systemen verbunden sind.

Kompatible Smartphones

Die StarSense Explorer-App läuft auf iOS und Android. Sie ist mit dem iPhone 6 und neuer sowie mit den meisten Smartphones mit Android 7.1.2 und höher kompatibel. Für eine vollständige Kompatibilitätsliste klicken Sie hier.
Sie wird über den Apple Store und Google Play vertrieben. Die App steht als kostenloser Download zur Verfügung, wird aber erst nach Eingabe eines Freigabecodes die Teleskop-Zeigefunktion freigeschaltet. Der Freischaltcode liegt nur den StarSense Explorer-Teleskopen bei.

Starsense Explorer AppStarsense Explorer App[br]

Ausführliche Informationen zu den StarSense Explorer und technische Details finden Sie auf unseren Produktseiten:

Celestron Starsense Explorer LT 70 AZ

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StarSense Explorer LT 80AZ

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Celestron Starsense Explorer LT 114 AZ

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Celestron Starsense Explorer LT 127AZ

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Celestron Starsense Explorer DX 102AZ

[product sku="822110"]

Celestron Starsense Explorer DX 130AZ

[product sku="822111"]

Celestron Starsense Explorer 5" SCT

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Celestron Starsense Explorer DX 6" SCT

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[br]

StarSense Explorer Dobson

StarSense Explorer 10" Dobson

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StarSense Explorer Dobson 8"

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StarSense Explorer 12" Dobson

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Celestron StarSense Explorer 130mm Tabletop Dobson

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Celestron StarSense Explorer 150mm Tabletop Dobson

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Leitfaden zur Stromversorgung Ihres Teleskops: Celestron PowerTank und PowerTank Lithium Serie

Besitzer von computergesteuerten Teleskopen haben heute eine Vielzahl von Möglichkeiten, um ihr Teleskop auch an entlegenen Beobachtungsplätzen mit Strom zu versorgen. Lance Lucero ist unser Produktmanager für Astronomie und für die Entwicklung unserer PowerTank Lithium- und PowerTank Lithium Pro-Batterien verantwortlich. In diesem Interview gibt er einen Überblick über die verschiedenen Optionen.

Welche Möglichkeiten habe ich, um ein Celestron-Teleskop zu betreiben?

Natürlich können Sie Ihr Teleskop mit einem 12V-Netzteil betreiben. Bei einigen Teleskopen gehört es bereits zum Lieferumfang, bei anderen können Sie ein separates Netzteil anschließen. Dass ist die komfortabelste und preiswerteste Stromversorgung für fest installierte Teleskope, oder wenn an Ihrem Beobachtungsort eine Steckdose vorhanden ist. Achten Sie jedoch bei der Aufstellung Ihres Teleskops darauf, dass Sie im Dunkeln nicht versehentlich über das Kabel stolpern können.

[Hinweis: Viele günstige Netzteile liefern bei kalten Temperaturen zu wenig Spannung. Wir empfehlen daher die Baader Outdoor Telescope Netzteile, die auch für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen ausgelegt sind.][br]

Viele unserer Teleskope laufen mit normalen Batterien, entweder in einer separaten Batterietasche oder in einem eingebauten Batteriefach. Das funktioniert, aber wenn Sie regelmäßig beobachten, müssen Sie auch regelmäßig neue Batterien kaufen. Leider liefern wiederaufladbare AA-Batterien nicht genügend Spannung, um ein Teleskop zuverlässig zu betreiben (1,2 Volt statt 1,5 Volt). Hier kommen spezielle Akkupacks für die Astronomie ins Spiel. Celestron hat fünf tragbare Modelle mit unterschiedlichen Kapazitäten und Preisen hergestellt: Die alten PowerTank und PowerTank 17 sowie die modernen [product sku="821041"], [product sku="821042"] und seit 2020 der [product sku="821038"].

Celestron PowerTank

Bleigel-Akkus (SLA - Sealed Lead Acid)

PowerTank und PowerTank 17, BleiakkusDie meisten Menschen kennen Blei-Gel-Akkus aus ihrem Alltag, da diese Batterietechnologie auch für Autobatterien verwendet wird. Dort funktioniert diese Technik auch gut, da der Akku während der Fahrt ständig aufgeladen wird. Er leidet jedoch, wenn er über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird. (Deshalb müssen Sie Ihre Autobatterie laden, nachdem Sie ein paar Wochen lang nicht gefahren sind.) Wenn Sie einen Bleiakku für die Astronomie verwenden, müssen Sie ihn mit einiger Regelmäßigkeit auf- und entladen. Etwa einmal im Monat sollte er einen vollständigen Entlade-/Ladezyklus durchlaufen, damit er seine Leistung behält. Blei-Gel-Akkus sind nicht mehr der Stand der Technik, aber sie sind immer noch beliebt und funktionieren zuverlässig, wenn sie gut gepflegt werden.

Allerdings halten Blei-Gel-Akkus wie Autobatterien nicht ewig. Sie können die Lebensdauer bei sachgemäßer Pflege verlängern, aber nach etwa zwei Jahren müssen Sie ihn wahrscheinlich ersetzen.

Blei-Gel-Akkus sind somit keine perfekte Lösung (und auch nicht die umweltfreundlichste), aber sie werden seit Jahrzehnten benutzt. Falls Sie bereit sind, Zeit in die Akkupflege zu investieren, sind sie kostengünstige Stromspeicher. Der originale PowerTank war so ein Akku mit geringerer Kapazität, der sich am besten für Teleskope wie das NexStar SLT und darunter eignete. Der stärkere PowerTank 17 war für größere Teleskope und längere Beobachtungsnächte ausgelegt.

Lithium-Batterien

Es gibt verschiedene Arten von Lithium-Batterien, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Hier ist ein Überblick über die gängigsten Varianten:

Die Wahl der Konkurrenz: Lithium-Kobalt-Oxid (LOC)

Dies ist der gebräuchlichste Typ von Lithiumbatterien und den meisten Menschen aus Laptops und Mobiltelefonen bekannt. Diese Akkus werden allgemein als "Lithium-Ionen"-Batterien bezeichnet. Sie sind etwas teurer als die traditionellen Bleigel-Akkus, bieten jedoch eine hohe Kapazität und können schnell geladen und entladen werden. Sie benötigen nicht so viel Wartung wie Bleigel-Akkus.

LOC-Akkus haben zwar eine längere Lebensdauer von 500-1000 Ladezyklen und können ohne dauerhafte Schäden tiefentladen werden, aber ihre thermische Instabilität ist ein großes Problem. Das Laden oder Entladen mit hohem Strom kann zu einer Erwärmung des Akkus führen. Wenn die Temperatur 150°C übersteigt, kann er dabei in Flammen aufgehen. Die meisten auf dem Markt verkauften LOC-basierten Akku-Packs haben Kühlventilatoren, um eine Überhitzung zu verhindern. Natürlich wird derselbe Akku, der sich überhitzt, jetzt auch für den Betrieb der Kühlventilatoren verwendet, wodurch mehr Ihrer kostbaren Ladung verbraucht wird. Wenn Sie das Gehäuse des Akkus beschädigen und die Zellen der Luft aussetzen, können sie sich ebenfalls entzünden.

Aufgrund der natürlichen Spannung der einzelnen Zellen können diese Akkus keine 12 Volt liefern. Sie beginnen sich bei 11,5 Volt zu entladen und nehmen dann langsam ab. Ein Celestron-Teleskop benötigt 12 Volt für den Normalbetrieb. Bei unter 11,5 Volt können die Motoren anfangen, schwerfällig zu klingen, und schnelle Schwenks laufen langsamer ab. Unter 11,0 Volt kann es zu Störungen in der Elektronik kommen. Während LOC-Akkus eine hohe Kapazität zu niedrigen Kosten bieten, ist die Zeit, die Sie Ihr Teleskop benutzen können, bevor die Spannung zu niedrig ist, extrem kurz - normalerweise ein bis zwei Stunden.

Ob es nun die Transportsicherheitsbehörde TSA ist, die bestimmte Smartphones an Bord von Flugzeugen verbietet, oder das große "Hoverboard"-Fiasko von 2015 – es scheint, dass unsichere Lithium-Batterien immer wieder in den Nachrichten sind. Nachdem wir uns für die Entwicklung eines eigenen Lithium-Akkus entschieden hatten, war die Sicherheit natürlich eines unserer Hauptanliegen. Celestron verwendet die LOC-Technologie in keinem 12V-Akkupack.

Celestrons PowerTank Lithium und PowerTank Lithium ProPowerTank Lithium und PowertTank Lithium Pro: Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LFP/LiFePO4)

LFP-Akkus werden auch LiFePO4-Akkus genannt und kommen häufig in medizinischen Geräten und Elektrowerkzeugen zum Einsatz. Sie können vollständig entleert und bis zum vollen Potenzial wieder aufgeladen werden, außerdem können sie ihre Ladung jahrelang mit minimalem Leistungsverlust halten. Sie bieten eine unglaubliche Lebensdauer von 2000-3000 Ladezyklen, und die Batterie hat eine native Spannung von 12,8 Volt. Diese Technologie bietet Ihrem Teleskop volle 12 Volt Leistung über 95% der Batteriekapazität. Obwohl LiFePO4 höhere Strombelastungen bewältigt (3 Ampere für den PowerTank Lithium und 10 Ampere für den PowerTank Lithium Pro) und schneller lädt als die anderen Lithiumbatterien, haben diese Akkus mit 270°C die sicherste thermische Auslauftemperatur von allen.

Celestron verwendet diese Technologie in unseren erstklassigen [product sku="821041"] und dem hochkapazitiven [product sku="821042"].

Der einzige Nachteil unserer PowerTank Lithium und PowerTank Lithium Pro ist der höhere Kaufpreis. Aber es lohnt sich: Bei 2000 Ladezyklen pro Batterie ist LiFePO4 im Lauf der Jahre günstiger als ein Lithium-Kobalt-Akku mit nur 500 Zyklen oder gar ein Blei-Gel-Akku mit noch weniger Zyklen. Außerdem benötigt ein LiFePO4-Akku keine regelmäßige Wartung, sobald er vollständig aufgeladen ist. Dadurch ist er auch nach langer Zeit einsatzbereit, sei es für Ihr Teleskop oder als Notstromversorgung bei einem Stromausfall.

Celestron PowerTank LTPowerTank LT: Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Dioxid (NMC)

NMC-Batterien sind häufig in Elektrowerkzeugen und E-Bikes zu finden. Sie bieten erhebliche Vorteile gegenüber den oben beschriebenen Bleigel- und LOC-Batterien. Sie können vollständig entladen und bis zum vollen Potenzial wieder aufgeladen werden, ohne den gleichen Schaden zu erleiden, den eine Bleigel-Batterie erleiden würde. Obwohl sie etwas teurer als Bleigel- oder LOC-Akkus sind, bieten NMC-Batterien die doppelte Lebensdauer (1000-2000 Ladezyklen). Der wichtigste Vorteil ist jedoch die Betriebssicherheit. Die Chemie der NMC-Akkus bietet eine viel höhere thermische Auslauftemperatur (210°C) und ist damit wesentlich sicherer als LOC-Akkus.

Celestron verwendet die NMC-Akku-Technologie im [product sku="821038"]. Um die niedrigere Ausgangsspannung von 11,4 Volt dieser Akkuzellen zu kompensieren, haben wir einen 12-Volt-Aufwärtsspannungsregler hinzugefügt. Dadurch kann der PowerTank Lithium LT eine konstante Spannung von 12 Volt liefern, bis die Batterie fast vollständig entladen ist.

Vergleicht man den Celestron PowerTank LT mit dem ursprünglichen, bleigel-basierten PowerTank, so zahlen Sie für den PowerTank LT etwas mehr, aber Sie haben die 3- bis 4-fache Lebensdauer, weniger Wartung, bessere Leistung und eine ähnliche Kapazität, und das alles in einem Paket, das weniger als halb so schwer und ein Drittel so groß ist.

Leistungsreserven, wenn es darauf ankommt!

  • Der [product sku="821041"] wurde speziell für die Bedürfnisse von Amateurastronomen ausgelegt. Er liefert über den Anschluss für Teleskope bis zu 3A – ausreichend auch für leistungsstarke Montierungen mit erhöhtem Strombedarf. Das zwei Meter lange Kabel passt zu allen computergesteuerten Celestron-Montierungen sowie allen anderen Montierungen mit 12V Stromanschluss, Steckerdurchmesser 2,1 x 5,5 mm, Tip positiv (plus innen), die nicht mehr als 3A benötigen - unter anderem den EQ-5 und EQ-5 AZ.
  • Der kleine PowerTank funktioniert jedoch nicht bei Montierungen, die in Spannungsspitzen mehr als 3A benötigen, wie z.B. den Sky-Watcher EQ-6 AZ und EQ-6 R. Wenn die Montierung mehr als 3A zieht, schaltet die Ladeelektronik des PowerTanks ab, um Schäden zu vermeiden. Für Montierungen mit erhöhtem Spannungsbedarf lassen sich mit dem  [product sku="2457635"] auch zwei Powertanks kombinieren, um 24V zu liefern – zum Beispiel für professionelle Montierungen wie die 10Micron GM 1000. Das Kabel ist eine Sonderanfertigung und derzeit nur direkt über Baader Planetarium erhältlich.
  • Für größere Montierungen gibt es den [product sku="821042"]. Er ist für den wahren Power-User! Er bietet die doppelte Batteriekapazität des Originals und ist somit ideal für anspruchsvollere Anwendungen. Der PowerTank versorgt Ihr Teleskop bis zu 17 Stunden lang mit Energie und funktioniert bei Montierungen, die in Spannungsspitzen mehr als 5A benötigen.

PowerTank Lithium Pro, PowerTank Lithium, PowerTank LT im Vergleich

PowerTank LT PowerTank Lithium Pro PowerTank Lithium
Celestron PowerTank LiFePO4 12V DC/ USB 5V/ 84,4Wh
Batteriekapazität 73.3 Wh 86.4 WH 158.74 WH
Gewicht 630 g (1.4 lbs) 1 kg (2.25 lbs) 2 kg (4.5 lbs)
Ladeports 2 (1x USB, 1x 12V DC) 3 (2x USB, 1x 12V DC) 4 (2x USB, 1x 12V DC, 1x 12V Autostecker)
Simultanes Laden nein nein ja
Teleskop Power Port 12VDC @3000mA, Pluspol innen 12VDC@3000mA, Pluspol innen 12VDC @5000mA, Pluspol innen
12V CAR Batterie Port Adapter N/A N/A 12VDC @10A, Pluspol innen

Welchen Zusammenhang giben es zwischen Batterietechnik und Teleskop-Leistung?

Zum Vergleich hat Celestron den Celestron PowerTank Lithium LT (NMC), den Celestron PowerTank Lithium (LFP) und die LOC-Akkus zweier Wettbewerber getestet. Die nachstehende Grafik zeigt die Spannung als Funktion der Zeit bei einer Dauerlast von 750 mA. Beachten Sie, wie die Celestron-Batterien die Spannung über den gesamten Gebrauch der Batterien auf 12 Volt halten. Die Spannung der LOC-Batterien fällt im Einsatz bereits nach wenigen Stunden unter die 11-Volt-Linie ab

Ein älterer Test von Celestron PowerTank Lithium, Celestron PowerTank Lithium Pro und zwei anderen Akkus von Fremdherstellern zeigt den unterschiedlichen Spannungsverlauf ebenfalls sehr schön:

Seit den ersten computergestützten Teleskope basteln Amateurastronomen eigene Lösungen zur Stromversorgung. In den 1980er Jahren bauten die ersten Tüftler altmodische Autobatterien um, um ihre Teleskope zu betreiben, und der Rest ist Geschichte. Auch viele andere Stromquellen auf dem Markt wurden nicht für die Astronomie entwickelt. Die kleinen 155 Wattstunden Lithium-Batterien, die online aufgetaucht sind, sind eigentlich wiederverwendbare Netzteile für tragbare CPAP-Atemschutzgeräte.
CPAP-Maschinen unterscheiden sich im Strombedarf deutlich von Teleskopmontierungen. Teleskope sind anspruchsvoller und müssen ständig mit oder nahe 12V betrieben werden, um optimal zu funktionieren. An einem Teleskop liefern diese Batterien nie volle 12V und verlieren schnell an Strom, sodass sie in weniger als zwei Stunden auf 11V heruntergefahren werden.

Dann gibt es noch die unterschiedlichen Formfaktoren. Um ein Teleskop mit einer CPAP-Batterie zu betreiben, müssen Sie wahrscheinlich ein kleines Adapterkabel verwenden, das den 12-Volt-Ausgang an einen Zigarettenanzünderstecker anpasst, und dann wiederum einen Zigarettenanzünder-Adapter an diesen Adapter anschließen. Das Anschlusskabel vieler Teleskope ist weniger als einen Meter lang, sodass es den Stromeingang der meisten parallaktischen Montierungen nicht erreicht, wenn die Stromquelle auf dem Boden liegt.

Unser Team von Celestron hat den [product sku="821041"] und den [product sku="821042"] speziell für die Astronomie entwickelt. Der hochwertige Akku hält eine konstante Spannung bis zu den letzten 30 Minuten seiner Ladung, und der Formfaktor ist perfekt für Teleskope, einschließlich Klettbändern zur Befestigung an Stativbeinen. Wenn Sie den Akku an ein Stativbein schnallen, können die Kabel kurz bleiben und stören nicht, wodurch Stolperfallen und "Kabelsalat" vermieden werden.

Warum enthält PowerTank Lithium Pro keine AC-Steckdose?

Wir haben tatsächlich darüber nachgedacht, eine normale Steckdose in den PowerTank Lithium Pro einzubauen, da andere Akkupacks auf dem Markt diese Funktion ebenfalls bieten. Nach dem Testen dieser Geräte haben wir jedoch festgestellt, dass es keinen Sinn macht, wenn ein Akku dieser Größe einen Wechselstromkreis hat.

Spannungswandler sind bekanntermaßen ineffizient. Darüber hinaus benötigen diese 155 Wh-Akkus einen internen Lüfter, um die Batterien kühl zu halten, wenn sie den Wechselstrom-Anschluss bedienen. Die Stromversorgung des Lüfters frisst Strom, der dann Ihrem Gerät fehlt. All diese Faktoren zusammengenommen machen die Steckdose viel weniger nützlich, als man glauben möchte.

Um dies zu demonstrieren, haben wir den 155 Wh-Akku eines Mitbewerbers über den Wechselstromanschluss an eine einzelne 60-Watt-Glühbirne angeschlossen. Er war nach zwei Stunden leer.

Natürlich ist eine Glühbirne das Letzte, was Sie bei der Beobachtung oder Astrofotografie mit Strom versorgen wollen. Also haben wir es mit einem Laptop getestet. Die technischen Daten des Akkus gaben eine maximale Leistung von 100 Watt an. Die meisten Laptop-Ladegeräte benötigen zwischen 70 und 125 Watt. Aber die gleichzeitige Ausführung von Autoguiding-Software und Bilderfassungssoftware erfordert mehr Leistung. Kein Wunder, dass der Laptop mehr als 100 Watt benötigte und sich der Akku nach zwei Minuten abschaltete, um Schäden zu vermeiden.

Anstatt dem PowerTank Lithium Pro also eine im Wesentlichen nutzlose Steckdose hinzuzufügen, haben wir uns für einen integrierten "Zigarettenanzünder"-Anschluss entschieden, der mit vielen Teleskopen und astronomischem Zubehör kompatibel ist.

 

Die modernen Celestron-Teleskope eröffnen ganz neue Möglichkeiten über eine WiFi-Verbindung! Vergessen Sie die Handsteuerbox und stellen Sie alle Himmelsobjekte bequem über Ihr Smartphone oder Tablet ein. Verbinden Sie es einfach mit dem eingebauten WiFi der Montierung und erkunden Sie das Universum mit der SkyPortal App für iOS und Android. Oder rüsten Sie ein kompatibles Celestron-Teleskop mit dem [product sku="821907"] nach. SkyPortal ermöglicht die vollständige Steuerung der Montierung und macht aus Ihrem Smartphone ein eigenes Planetarium und Observatorium![br]

Celestron Teleskope mit bereits eingebautem WiFi:

  • Astro Fi
  • NexStar Evolution und Module

 

WiFi + Skyportal + StarSense = Automatisches Alignment... Drahtlos!

Ihr Teleskop kann sich vollautomatisch einrichten, anschließend können Sie es kabellos von Ihrem Smartphone oder Tablet steuern. Beobachten am Teleskop war nie einfacher!
Mit der Star-Sense-Technologie richtet sich Ihr Celestron-Teleskope selbstständig ein: Sie müssen es nur noch aufstellen und anschalten! Eine eingebaute Kamera sucht sich am Himmel automatisch die nötigen Referenzsterne, und bereits nach etwa drei Minuten ist das  Fernrohr einsatzbereit. Anschließend müssen Sie nur noch aus der Datenbank oder den SkyTour-Beobachtungsvorschlägen auswählen, was Sie beobachten wollen. Das Teleskop fährt die Objekte dann automatisch an.[br]
Celestrons Planetarium-App SkyPortal ist ein umfangreiches Astronomie-Programm, mit der Sie den Himmel ganz neu erleben können. Erkunden Sie das Sonnensystem, 120.000 Sterne, über 200 Sternhaufen, Nebel, Galaxien und dutzende Asteroide, Kometen und Satelliten – bis hin zur ISS. SkyPortal enthält alles, damit Sie den Nachthimmel auf eigene Faust erkunden können.[br]
WiFi+StarSense+SkyPortal App

Die digitale Schmidt-Kamera - mit Hyperstar System


Die Celestron Schmidt-Cassegrain-Optik (die auf der genialen Idee von Bernhard Schmidt beruht) knüpft nach 50 Jahren wieder an ihre Anfänge an, sie wird zur Schmidt-Kamera für die digitale Zukunft der astronomischen Bildaufnahme.
Der an sich geniale Gedanke, die gerade beim SC-System extrem kurze Hauptspiegelbrennweite von f/2 direkt zugänglich zu machen, wurde - vor 10 Jahren - erstmals mit dem von Celestron entwickelten Fastar-Optiksystem umgesetzt. Damit hatte man plötzlich ein Öffnungsverhältnis wie eine Schmidtkamera und fast ein ganzes Grad Himmelsfeld zur Verfügung.

Es zeigte sich bald, dass die Bildqualität nicht in den Griff zu bekommen war. Bei f/2 verzerrte der kleinste optische Fehler und die geringste Schieflage der Bildfeldebene jeden Stern zu einem matschigen Fleck. Auch die damals noch unvollkommenen Montierungen, die umständliche Handhabung der Fastar-Mechanik, der hohe Preis der CCD-Kameras (und die Nichtexistenz von DSLR-Kameras), all das führte letztlich zum Dornröschenschlaf dieser Idee. Weite Himmelsfelder wurden nach wie vor mit Schmidtkameras auf Emulsionsfilm aufgenommen.

Über die Jahre wuchs jedoch die Leistungsfähigkeit und Chipgrösse der CCD Kameras und Dank der DSLR-Revolution (vor allem der Kameras mit Live View und dem BAADER H-Alpha Astro Upgrade) entsteht momentan eine ganz neue Dimension für die Astrofotografie in punkto Preis, Leistung und Handhabung.

Jetzt erst ist die Zeit reif für eine Neubelebung der ursprünglichen Fastar Idee!

Die anfänglichen Unzulänglichkeiten im Fastar Optikdesign wurden bei dem HyperStar - Linensatz mit Hilfe neuester Software völlig ausgemerzt und die Mechanik erlaubt nun eine Beherrschung und feinfühlige Einstellung der Bildfeldlage.[br]

 

direkter Vergleich zweier Bilder, aufgenommen mit einer Canon EOS 20DA

direkter Vergleich zweier Bilder, aufgenommen mit einer Canon EOS 20DA

Links: 4" f/5 Apo-Refraktor, Belichtungszeit: 60 Minuten (12 x 5 Minuten).

Rechts: HyperStar C14, f/1.9, Belichtungszeit: 90 Sekunden (9 x 10 Sekunden)

copyright: Starizona, USA[br]

Orionnebel - Vergleich C11 fokal und C11 mit HyperStar

Orionnebel - Vergleich C11 fokal und C11 mit HyperStar

Das Bild des Orionnebels ist ein Vergleich C11 fokal und C11 mit HyperStar und zeigt den dramatischen Gewinn an Gesichtsfeldgröße.

Die Aufnahme stammt von Herrn Geissinger und wurde mit einem [product sku="822215X"]und einer ALCCD Kamera 6c. Belichtet wurde 33 x 120 Sekunden ohne Guiding.[br]

[br]

Durch die einfache Adaption der HyperStar Optik in die Schmidtplatte, wechseln Sie innerhalb kürzester Zeit zwischen dem Einsatz Ihres SC Teleskops in der Originalkonfiguration (z.B. für die visuelle Beobachtung oder die Aufnahme hochaufgelöster Mond- oder Planetenaufnahmen mit WebCams) in die professionelle Großfeld Astrofotografie mit riesigem Bildfeld.

Wir können uns für das Hyperstar-Optiksystem ebenso verbürgen wie z.B. für unsere Filter. Wir haben die Hyperstar-Optiken hier an mehreren Celestron-SC und Edge-HD-Tuben getestet und sie funktionieren erschreckend gut. Erschreckend deshalb, weil damit eine ganze Reihe von wesentlich teureren Astro-Optiken aus unserem eigenen Lieferprogramm in der Leistungsfähigkeit deutlich übertroffen wird.

Was ist das Hyperstar-System - und wie funktioniert es?

HyperStar ist ein mehrlinsiges Korrektursystem, welches anstelle des normalen Fangspiegels in die Schmidt Korrektionsplatte des SC Teleskops eingesetzt wird. Die Fehlerkorrektur für Coma und Bildfeldwölbung des Hauptspiegels, die normalweise vom Fangspiegel korrigiert werden, übernimmt nun die HyperStar Optik, die mit modernster Optik Design Software gerechnet wurde. An diese wird dann frontseitig die CCD- oder die DSLR Kamera angeflanscht.

Im Ergebniss: Aus Ihrem Standard Celestron SC Teleskop wird ein digitales Schmidt Design für Ihre CCD- oder DSLR Kamera zur Fotografie im Primärfokus bei f/2 (C8, C11) und f/1,9 (C14).

Palomar Samuel Oschin Teleskop

Palomar Samuel Oschin Teleskop

Nun erst kann die um ein vielfaches höhere Effizienz der Digital- oder CCD-Kameras die legendäre Leistungsfähigkeit der Schmidtkamera nochmals dramatisch erhöhen. Keine andere Kombination wird dem gleichkommen. Grossflächige Himmelsüberwachung, Durchmusterungen, Kometenbeobachtungen aber auch normale Deep-Sky Fotografie lässt sich mit der digitalen Schmidt-Kamera wesentlich effizienter gestalten.

Nur nebenbei erwähnt: auch die weltweit größten Schmidt Teleskope - wie z.B. das im Bild rechts gezeigte Palomar Samuel Oschin Teleskop - werden zur Zeit mit ähnlichen optischen Systemen "digitalisiert".

An welchen SC-Teleskopen funktioniert Hyperstar?

DIREKT UMRÜSTBAR sind die oben genannten Teleskope in der Celestron FastStar Ausstattung. Hier wird einfach der Fangspiegel herausgeschraubt und die HyperStar Optik mit einem Adapterring eingeschraubt.

Für die oben genannten SC Teleskope ÄLTERER Bauweise (NICHT FastStar kompatibel) in der NORMALEN Ausführung bieten wir mechanische Umrüstsätze an, die die Teleskope HyperStar kompatibel werden lassen.

Ausnahme: Die älteren C 9.25 Teleskope in der normalen Auführung können leider nicht für den Hyperstar kompatibel gemacht werden weil das Loch in der Schmitdtplatte kleiner ist als der Fangspiegel und dieser daher nicht entnommen werden kann um den Hyperstar einbauen zu können.

Die Kameraadaption an das HyperStar-System

Fokuslage HyperstarUm die hohe Abbildungsqualität auch wirklich nutzen zu können, ist es erforderlich, dass die Backfokuslagen zum Aufnahmechips möglichst bis auf wenige zehntel Millimeter eingehalten werden. Dies ist sicher bei einem Öffnungsverhältnis von f/2 sicher verständlich.

Für Eigenadaptionen von nicht standardisierten Aufnahmesystemen geben wir die Backfokuswerte der 5 HyperStarsysteme für das C 6 bis zum C 14.

Ein Kamaradapter gehört zum Lieferumfang jedes HyperStar Systems. Bitte spezifizieren Sie bei einer Bestellung den für Sie passenden Adapter. Erreicht uns eine Bestellung ohne Angabe des Adaptertyps müssen wir Sie kontakten. Es sind für praktisch alle am Markt erhältlichen Kameras Adapter verfügbar, selbst Spezialadapter sind bei Angabe des Auflagemaßes lieferbar - bitte kontaktieren Sie uns dazu.

Selbst Filterschubladen - siehe Abbildung links - für monochrome CCD Kameras sind inzwischen lieferbar. Bitte fragen Sie gegebenenfalls bei uns an.

Die Filterschublade -  [product sku="1341800"] -  hat eine optische Baulänge von 17,5mm. Anschluss: teleskopseitig M48(i) und kameraseitig T2(a). Um Hyperstar Filter-Wechselvorrichtung montieren zu können, benötigt man Bauteil 29 aus dem Baader T2 System (# 245 8110), siehe hier unter Sektion 08.

Wichtiger Hinweis: Alle HyperStar Systeme sind für das APS-C Chipformat optimiert (27mm Bilddiagonale). Werden Kameras mit größeren Chips eingesetzt, tritt eine signifikante Vignettierung in den Bildecken auf.[br]

 Technische Daten

Celestron 6 Celestron 8 Celestron 9.25 Celestron 11 Celestron 14
Brennweite (mm) 290 406 540 560 675
HyperStar Backfokus (gerechnet jeweils ab der kameraseitigen Abschlussfläche des Hyperstar-Gehäuses 44,3mm 39,8mm 59,7mm 59,7mm 67,4mm
Öffnungsverhältnis f/1.9 f/2.0 f/2.3
f/2.0 f/1.9
max. Feldgröße 4.0 Grad 4.0 Grad 2.8 Grad 2.9 Grad 2.4 Grad
max. Sensorgröße
(diagonal/mm)
16 27 27 27 27
Gewicht < 450 g < 450 g < 800 g < 1 kg < 1.5 kg
Abmessung (mm) 71,2 x 58,5 81,3 x 76,2 104,1 x 106,7 114,3 x 109,2 124,5 x 129,5
HyperStar/Kameraadapter Anschlussgewinde 1.8x32 UNS-2A 1.75x32 UNS-2A 2.53x32 UNS-2A 2.53x32 UNS-2A M73x0.7
Kamera Position frei rotierbar frei rotierbar frei rotierbar frei rotierbar frei rotierbar
DSLR kompatibel —  —  ja ja ja

 

Einige Vorteile der Hyperstar Optik im Überblick

  • verwandelt Ihr "altes" Celestron SC Teleskop in eine digitale Schmidt Kamera (unter Erhaltung der weiteren Verwendung als Standard SC Optik)
  • Keine Probleme mit dem Hauptspiegelshifting
  • Ermöglicht eine extreme Reduzierung der Belichtungszeiten.
  • Dramatisch vereinfachte Nachführung. Sogar mit simpler azimutaler Nachführung wird Astrofotografie in höchster Qualität möglich.
  • Eine genaue Poljustage im mobilem Betrieb wird unnötig, da aufgrund der extrem kurzen Belichtungszeiten keine Abtrift in Deklination stört.
  • Lichtstärke und Feldgröße begünstigt die Astrofotografie mit Narrowband-Linienfiltern (geeignete Filter und Schnellwechselvorrichtungen sind in Vorbereitung, siehe hierzu auch den Punkt Zukunft).
  • DSLR-Kameras arbeiten bei f/2 optimal, da sie prinzipbedingt auf schnelle Öffnungsverhältnisse angewiesen sind.

Es ist keine teure Astro-Spezialoptik zusätzlich notwendig. Jedes Celestron 6"/8"/9,25"/11"/14" EdgeHD oder Schmidt Cassegrain Teleskop mit Fastar-Option lässt sich mit Minimalaufwand in kürzester Zeit in eine digitale Schmidt-Kamera verwandeln. Ihre Celestron SC Optik wird somit zum "Multi Purpose" Teleskop - mit einer Variationsbreite im Öffnungsverhältnis, die mit keinem anderen Teleskopsystem (zu diesem Preis) erreichbar ist.

Ein Kamaradapter gehört zum Lieferumfang jedes HyperStar Systems. Bitte spezifizieren Sie bei einer Bestellung den für Sie passenden Adapter. Erreicht uns eine Bestellung ohne Angabe des Adaptertyps müssen wir Sie kontakten. Es sind für praktisch alle am Markt erhältlichen Kameras Adapter verfügbar, bei selteneren Modellen kann es jedoch zu etwas längerer Lieferzeit kommen - bitte kontaktieren Sie uns.

Beispielbild

Mit dem HyperStar-System reduzieren sich die Belichtungszeiten auf wenige Minuten, sodass Probleme mit der Nachführung der Vergangenheit angehören. Diese beiden Bilder wurden mit einer modifizierten Canon EOS 5DII an einem C11 aufgenommen, also mit einer Vollformatkamera. Digitalkameras mit APS-Chip haben einen kleineren Sensor, auf dem linken Bild wurde das Bildfeld einer APS-Kamera eingezeichnet.

[br]Das linke Bild ist ein komplettes, außer der jpg Umwandlung völlig unbearbeitetes Rohbild, 30 Sekunden BLZ, 1600 ASA in das wir einen APS-Sensor großes Rechteck eingefügt haben. Die Bildschärfe außerhalb des eingezeichneten 27mm Feldes, für das der Hyperstar eigentlich gerechnet wurde, ist noch erstaunlich, die Vignettierung durch den Kamerabody sichtbar.

Das rechte Bild ist ein Komposit aus 4x60 Sekunden bei 800 ASA, ebenfalls am C11 mit Hyperstar, mit Dunkelbild und Flatfield Abzug. Vielen Dank für die Hilfe bei der Bearbeitung an Rolf Geissinger! Oben rechts in der Ecke ist uns zwar die Justage nicht ganz geglückt, aber wie gesagt - das ist Vollformat und nicht 27mm, wofür der Hyperstar eigentlich gerechnet ist.

 

Hyperstar und die Celestron-SC-Zukunft

Die Edge-HD-Teleskope sind die neueste Generation der Celestron Schmidt-Cassegrain-Teleskope. Diese besitzen u.a.

  • eine fest eingebaute Bildfeldebnung im Sky Baffle,
  • eine Hauptspiegelbelüftung und
  • eine Hauptspiegelarretierung (Celestron Mirror Lock).

Wir konnten in Mammendorf eines der ersten 11" Prototypen testen und die fotografischen Bildergebnisse lassen einen "großen Wurf" von Celestron erwarten. Man könnte diese Geräte auch als f/10 Astrographen bezeichnen.

Selbstverständlich ist die neue SC Generation von Celestron zur HyperStar Optik voll kompatibel. Wir selbst sind in Mammendorf mit der Entwicklung von geeigneten Filtern (was für ein Öffnungsverhältnis von f/2 eine technisch außergewöhnliche Herausforderung ist) und Schnellwechselvorrichtungen beschäftigt.

Unter dieser URL können Sie bereits Testbilder einiger amerikanischer Astrofotografen der neuen Celestron SC Generation anschauen.

FAQ

Wie wird bei der Fotografie mit der HyperStar Optik fokussiert?
Ganz normal über den Hauptspiegel, wie in der Standardversion auch!

Kann ich durch die FastStar Optik auch visuell beobachten?
NEIN, auf keinem Fall, da sich der Kopf des Beobachters dann VOR der Schmidplatte befindet. Die Obstruktion wäre riesig!

Wie störend ist das Spiegelshifting bei der Fokussierung?
Dadurch dass der sekundäre Spiegel entfernt ist, entfällt die 5 fache Vergrößerung eines f/10 SC-System. Dies bedeutet, dass sich auch das Spiegelshifting um das 5 fache weniger auswirkt. Spiegelshifting ist dadurch kein Problem mehr!

Wie gut ist die Abbildungsqualität?
Die Qualität ist vergleichbar mit der eines astrofotografischen RC Systems, die Auflösung ist selbst für semi-professionelle Kameras wie die ST-10 von SBIG angepasst. Die Sterne sind wesentlich feiner als mit f10!

Ist die Obstruktion durch die Kamera nicht störend?
Die Obstruktion ist für fotografische Anwendungen nicht so kritisch wie bei der visuellen Beobachtung. Daher haben z.B. nahezu alle professionellen Spiegelteleskope mit mehreren Metern Durchmesser eine deutlich größere Obstruktion als ein SC mit Hyperstar und DSLR!

Wie steht es mit der Kollimation der Hyperstar Optik?
Die HyperStar Optik wird beim ersten Einsatz einmalig kollimiert. Das Zurückwechseln des HyperStar zur Standardversion erfordert keine Neukollimierung, weil der nomale Fangspiegel als justierte komplette Einheit heraus- und anschließend wieder eingeschraubt wird!

Hat der Einsatz der HyperStar Optik irgendwelche Nachteile?
Ja, Sie werden in klaren mondlosen Nächten nicht mehr ins Bett wollen!
Die Hyperstar-Optik ist der schnellste und einfachste Weg zur Deep-Sky Aufnahme. Keine Poljustage, keine parallaktische Montierung, kein Guiding. Hyperstar verwandelt jedes 8"/11"/14" Celestron SC Teleskop in eine ultraschnelle, digitale Schmidtkamera. DeepSky Aufnahmen benötigen nur Sekunden anstatt von Stunden.

Astrofotografie war nie einfacher!

Wichtige und informative Downloads (PDF)

Abbildungen, von links nach rechts: Pferdekopfnebel und NGC 2044, aufgenommen mit C8 und HyperStar; das HyperStar Element; C8, HyperStar und StarLight CCD Kamera und IC 29, IC 63 Nebel um Gamma Cass, aufgenommen mit einem Celestron 8 und HyperStar. Copyright alle vier Bilder: Starizona, USA.

Kundenreferenzbilder, aufgenommen mit einen C11" (kohlefasertubus) und dem HyperStar System

NGC 6723, Copyright 2013 by F. Hofmann

NGC 6723, Copyright 2013 by F. Hofmann

NGC 6025, Copyright 2013 by F. Hofmann

NGC 6025, Copyright 2013 by F. Hofmann

[br]

  • NGC 6723, Kugelsternhaufen, blaue Reflexionsnebel und große Molekülwolke in der südlichen Krone, 29 x 180 Sekunden
  • NGC 6025, großer offener Sternhaufen an der Grenze der Sternbilder Norma (Winkelmaß) und Südlichem Dreieck, Typ II P 2, 12 Bogenminuten, ca. 60 Sterne 10 x 180 Sekunden, und

 

NOCH FRAGEN? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Email. Wir werden uns bemühen, Ihre speziellen Fragen zu beantworten.

 

 

[br]CPWI

Seit mehr als 10 Jahren wird bei PlaneWave Instruments eine professionelle Steuersoftware für Teleskope standig weiterentwickelt. Angefangen hat alles mit einem Universitätsprojekt, wo viele US-Unis eine gemeinschaftliche Softwareentwicklung begonnen hatten, um einen Teleskopverbund von verschiedensten Instrumenten gemeinsam betreiben zu können. Aus diesen Anfängen ist mittlerweile mit PWI eine mächtige Steuersoftware entstanden deren Leistungsumfang sogar von kommerziellen Firmen zur automatischen Satellitenbeobachtung genutzt wird. Celestron hat nun die wesentlichen Bestandteile dieser Software mit der Produktbezeichnung CPWI von Planewave erworben und so angepasst, dass Sie alle modernen computergestützten Celestron-Montierungen mit CPWI steuern können. Erst mit der CPWI-Software können Sie die maximale GoTo-Genauigkeit Ihres Celestron-Teleskops ausreizen. Wir halten diese Entwicklung für sehr wichtig denn die meisten Teleskopsteuerungen von "Amateur-Montierungen" enthalten nicht den professionellen Ansatz von Planewave. Der wirklich erfolgreiche Remote-Betrieb Ihrer Celestron-Montierung wird erst durch den kostenlosen Download von CPWI-Software ermöglicht.

Gleich drei verschiedene Verbindungsarten von PC zu Montierung (über den Anschluss des Handcontroller, den USB-Port der Montierung sowie WiFi) werden unterstützt. So können Sie über die Sternkarte im SkyViewer-Fenster von CPWI und die integrierte Teleskopsteuerung leicht Ihre Ziele auswählen und anfahren. Die umfangreiche Objektdatenbank von CPWI enthält all Ihre Lieblings-Deep-Sky-Objekte. Außerdem kann CPWI über das Internet auf die astronomische Datenbank SIMBAD mit mehr als 10 Millionen Himmelsobjekten zugreifen!

CPWI verwendet PointXP Mount Modelling, um ein Plate-Solve-Himmelsmodell für höchste Positioniergenauigkeit zu erstellen. PointXP (die selbe Technologie, die auch das StarSense AutoAlign-Modul verwendet) ermöglicht eine wesentlich höhere Genauigkeit als der klassische Handcontroller. Durch das Hinzufügen mehrerer Alignment-Sterne berücksichtigt CPWI verschiedene Arten von Ausrichtungsfehlern, bis hin zur Durchbiegung der Teleskope unter ihrem Eigengewicht. Das Ergebnis ist die bestmögliche GoTo-Genauigkeit für Ihr Celestron-Teleskop.

 CPWI SOFTWARE Highlights

  • Celestron PWI Telescope Control Software

    Main Screen

    Sky Viewer ist eine intuitive Sternenkarte, wie man sie von Planetariumsprogrammen kennt. Mit klicken und zoomen können Sie ganz einfach durch den Nachthimmel navigieren.

  • Mit dem fortschrittlichen PointXP können Sie anhand von mehr als 100 Referenzpunkten ein hochgenaues Modell des Himmels erstellen, mit dem eine hochpräzise Positionierung und Nachführung möglich werden.
  • Ideal für festaufgestellte Teleskope oder Remote-Sternwarten: Speichern Sie das Alignment-Modell, versetzen Sie das Teleskop in den Ruhemodus – und laden Sie das vorhandene Himmelsmodell in der nächsten Nacht einfach erneut.
  • Umfangreiche interne Datenbank und Internetzugriff auf die SIMBAD Astronomie-Datenbank bieten Tausende von Objekten zur Auswahl.
  • Führen Sie das Alignment Ihres Teleskops direkt von Ihrem PC aus, über WiFi oder über die Celestron-Handsteuerung.
  • Celestron PWI Software - Viewing pointing model data

    Viewing pointing model data

    Über das optionale StarSense AutoAlign-Modul können Sie das Alignment vollautomatisch durchführen.

  • Unterstützt die Steuerung des Celestron-Fokusmotors direkt aus CPWI heraus.
  • Unterstützt die parallaktische Aufstellung der CPC/CPC Deluxe, NexStar Evolution und NexStar SE Montierungen zusammen mit der optionalen Polhöhenwiege.
  • Beinhaltet das All-Star Polar Alignment Verfahren für parallaktische Montierungen und azimutale Montierungen mit Polhöhenwiege – kein Blick auf den Polarstern nötig!
  • Ausgleich des Periodischen Schneckenfehlers: Der PEC-Ausgleich der R.A.-Achse kann mit CPWI vom PC aus programmiert werden.

PC-Systemanforderungen

  • Betriebssystem Windows 7, 8 oder 10.
  • PC mit USB 2.0 oder 3.0 Typ A Anschlüssen (nur für kabelgebundene Verbindung zur Montierung) und einem der drei unten aufgeführten Kabel. Wählen Sie das Kabel, das mit Ihrem Celestron-Teleskop funktioniert. Alle USB-Kabel sind Standard-USB-Kabel und können von jedem Lieferanten bezogen werden.
    • Für CGX- und CGX-L-Montierungen: USB 2.0 Kabel (Stecker Typ A auf Stecker Typ B)
    • Für Teleskope mit den neueren NexStar+ oder StarSense Handcontrollern mit einem Mini USB-Anschluss an der Unterseite: Mini USB 2.0 Kabel (Stecker Typ A auf Stecker Mini-B)
    • Für ältere NexStar+ oder StarSense Handcontroller mit serieller Schnittstelle an der Unterseite:
      • Schnittstellenumsetzer von RS-232 auf USB 2.0 (# 821035BA)
      • Anschluss-Kabel für NexStar Geräte an RS-232 (# 821037BA)
        HINWEIS: Die RS-232-Kabel und den USB-Konverter finden Sie auf der Celestron-Website. Für diese Option müssen Kabel und Konverter kombiniert werden.
  • Ein WiFi-Signal, wenn Sie ein WiFi-fähiges Teleskop verwenden oder sich über das SkyPortal WiFi-Modul #93973 verbinden.
  • Sie benötigen eine Internetverbindung, um die Online-Karte zum Auswählen des Beobachtungsorts zu verwenden, ebenso für Objektinformationen, die Online-Objektdatenbank oder um Treiber für die oben genannten Kabelverbindungen automatisch zu aktualisieren.
  • 15 MB Festplattenspeicher und 64 MB Arbeitsspeicher.
  • Eine Bildschirmauflösung von 1024 x 768 oder höher wird empfohlen.

Kompatible Montierungen

CPWI ist mit allen modernen computergesteuerten Teleskopen von Celestron kompatibel, die mit der Nexstar+-Handsteuerung, der StarSense-Handsteuerung oder dem integrierten WiFi (wie NexStar Evolution und Astro Fi) ausgestattet sind.  Bitte beachten Sie die vollständige Liste der kompatiblen Teleskopmontierungen unten, um sicherzustellen, dass Ihre Montierung mit CPWI kompatibel ist.

[br]

DOWNLOAD CPWI-Software auf Celestron.com:
Celestron PWI Telescope Control Software Download (CPWI)

[br]
Hinweis: Falls unter Windows 10 die Eingabe eines Orts nicht möglich ist und mit einer Fehlermeldung verweigert wird, müssen Sie in den Einstellungen von Win10 das Sprachpaket Englisch / Vereinigte Staaten von Amerika nachinstallieren. Anschließend müssen Sie in der Windows-Taskleiste die Sprache von Deutsch auf Englisch umstellen. Dann funktioniert die Ortseingabe einwandfrei. Danach können Sie die Sprache wieder auf Deutsch umstellen.

Celestron PWI User Interface

Celestron PWI Telescope Control Software

Celestron PWI Software - First Connected

First Connected

Celestron PWI Software - ASPA in progress

ASPA in progress

[br]

 ASPA in progress

Selecting an object

Celestron PWI Software - Process of Manual Alignment

Process of Manual Alignment

Celestron PWI Software - StarSense Auto Alignment

StarSense Auto Alignment

Celestron PWI Software - Viewing pointing model data

Viewing pointing model data

Bei der Entwicklung der Teleskop-Fernsteuerungs-Software NexRemote™ konnte Celestron auf über zwei Jahrzehnte Erfahrungen mit Computersteuerungen zurückgreifen. Mit NexRemote können Sie sämtliche Funktionen der Celestron-Handsteuerung vom PC oder Laptop aus steuern. Die Software wurde für Teleskope mit dem NexStar-Steuersystem entwickelt, unter anderem die NexStar-SLT-, Advanced-, CPC-, CGE- und CGEM-Serie. NexRemote gehört zum Lieferumfang der CPC- und CGEM-Serie sowie der CGE Pro.

NexRemote bildet auf dem Computer alle Funktionen und Bedienelemente der computerisierten Celestron-Handsteuerung nach.

Zusätzlich bietet sie folgende Funktionen:

  • NexRemote-Sprachausgabe – So können Sie durchs Okular beobachten, statt ständig auf den LCD-Monitor zu schauen
  • Freie Wahl von Beobachtungszielen und deren Reihenfolge
  • Erstellen und speichern Sie individuelle Himmelstouren
  • Night-Vision-Modus – zur Förderung der Dunkeladaption der Augen – trotz der Laptop-Monitor-Beleuchtung
  • Kabellose Teleskopsteuerung mit optionaler Game-Pad-Unterstützung
  • Benutzen Sie Ihr eigenes GPS-Gerät
  • NexRemote-Updates über das Internet (für englische Sprachversionen)

Die aktuellste Version der NexRemote-Sofware können Sie kostenlos unter http://software.celestron.com/updates/NexRemote/NexRemoteInstall_1_7_22.zip herunterladen.

Hinweis zur Installation unter den 32-Bit-Versionen von Windows 8 und Windows 10:

Führen Sie vor der Installation einen Rechtsklick auf die Installationsdatei auf und wählen Sie unter Eigenschaften => Kompatibilität die folgenden Einstellungen aus:

  • Kompatibilitätsmodus: Windows XP SP3
  • Programm als Administrator ausführen
  • Übernehmen Sie die Einstellungen und bestätigen Sie mit Okay.

Hinweis zur Installation unter den 64-Bit-Versionen von Windows 8 und Windows 10:

Führen Sie vor der Installation einen Rechtsklick auf die Installationsdatei auf und wählen Sie unter Eigenschaften => Kompatibilität die folgenden Einstellungen aus:

  • Kompatibilitätsmodus : Windows 7
  • Programm als Administrator ausführen
  • Übernehmen Sie die Einstellungen und bestätigen Sie mit Okay.

Nun können Sie die Software mit Doppelklick installieren.

Für den Anschluss Ihres Teleskops an den Handcontroller benötigen Sie das

  • Anschluss-Kabel für NexStar Geräte an RS-232 ([product sku="821037BA"], liegt einigen Teleskopen bereits bei)
  • Schnittstellenumsetzer von RS-232 auf USB 2.0 ([product sku="821035BA"]), falls Ihr PC keinen RS-232-Anschluss besitzt.

Mit dem SkyPortal-Adapter und der Software SkyQ Link können Sie die Montierung auch drahtlos steuern, eine (englische) Beschreibung finden Sie hier.

Mit der NexStar-Steuerung können Sie die computergesteuerten Celestron-Teleskope komfortabel bedienen. Die Software der Handsteuerbox leitet Sie durch die für die Initiierung das „Alignment“ nötigen Schritte. Sobald das Teleskop initiiert wurde, können Sie beobachten. Mit den Pfeiltasten lässt sich das Fernrohr mit verschiedenen Geschwindigkeiten schwenken, und auf mehrere wichtige Kataloge haben Sie Direktzugriff über die Tastatur: Drücken Sie einfach die Taste für den Messier-, den NGC- oder den Caldwell-Katalog und tippen Sie die Katalognummer des Objekts ein, das Sie sehen wollen. Anschließend fährt das Teleskop automatisch zu dem Ziel.

Wenn Sie nicht wissen, was es gerade zu sehen gibt, können Sie über die Tour-Funktion Beobachtungsvorschläge abrufen: Die Steuerung weiß, welche besonders eindrucksvollen Objekte gerade von Ihrem Standort aus über dem Horizont stehen. Zu vielen Objekten können Sie auch weitere Informationen abrufen, so dass schwere Sternatlanten oder sonstige Literatur zuhause bleiben kann. Natürlich ist die Tastatur so beleuchtet, dass sie Sie nicht blendet.

Parallaktische Montierungen (German Equatorial Mounts - GEM) sind das Mittel der Wahl für die Astrofotografie. Einmal parallel zur Erdachse ausgerichtet, muss nur noch in einer Achse nachgeführt werden, und durch Verschieben der Gegengewichte und des Tubus lassen sie sich perfekt ausbalancieren. Eine exakte Nachführung hängt aber immer von der exakten Einnordung ab. Ohne Hilfe kann das sehr aufwendig sein.

Parallaktische Celestron-Montierungen verfügen über eine  innovative Prozedur zum Einnorden: All-Star™.

All-Star Alignment benötigt nur einen beliebigen hellen Stern – es muss nicht einmal der Polarstern sein. Um die Montierung einzunorden, stellen Sie einen hellen Stern ein und folgen dann den Anweisungen der Computersteuerung.

Wie es funktioniert:

Wenn Ihr Teleskop einmal grob auf den Polarstern ausgerichtet ist und das normale Alignment der Comuptersteuerung mit zwei hellen Sternen durchgeführt wurde, können Sie mit All-Star einen Stern aus einer Liste im Handkontroller auswählen, um die Montierung perfekt auf den Himmelspol auszurichten. Über die SYNC-Funktion können Sie einen hellen Stern mit hoher Genauigkeit anfahren. Die Montierung schwenkt das Teleskop dorthin, wo der Stern stünde, wenn die Montierung perfekt eingenordet wäre. Wenn Sie den Stern nun über die Azimut- und Polhöheneinstellung der Montierung zentrieren, richten Sie gleichzeitig die Montierung auf den Himmelspol aus.

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Kann ich Polaris nutzen, um mein Teleskop auszurichten?
Da Polaris sehr nah am nördlichen Himmelspol steht und nicht immer sichtbar ist, wird er für die AllStar-Methode nicht empfohlen. Andere Sterne zu benutzen hat folgende Vorteile:

  • Polaris ist nicht immer sichtbar. Mit AllStar-Align können Sie Ihr Teleskop auch einnorden, wenn z.B. Bäume den Blick nach Norden versperren - Ihnen steht eine Vielzahl auffälliger Sterne zur Verfügung.
  • Wenn Sie einen weit vom Himmelspol entfernten Stern nutzen, erreichen Sie eine höhere Genauigkeit bim Einstellen.

Welche Sterne sind am besten geeignet?
Benutzen Sie nach Möglichkeit einen hellen Stern in der Nähe des Meridians, möglichst nahe am Himmelsäquator. Vermeiden Sie horizontnahe Sterne oder solche direkt im Zenit, da sie über die Stellschrauben schwerer einzustellen sind. Auch Sterne in der Nähe des Himmelspols sind weniger gut geeignet als solche in größerer Entfernung.

Geht mein Alignment durch das All-Star-Alignment verloren?
Nein, Sie müssen keine neuen Referenzsterne einstellen. Allerdings kann die Genauigkeit des GoTo leiden - je nachdem, wie stark Sie beim Einnorden korrigieren mussten. Obwohl die Nachführung nun sehr genau ist, kann die GoTo-Genauigkeit leiden - was vor allem dann auffällt, wenn Sie ein kleines Objekt mit einer CCD-Kamera fotografieren wollen. Bei größeren Korrekturen sollten Sie daher neue Referenzsterne einstellen.

Wie gehe ich beim All-Star-Alihnment vor?

  1. Initialisieren Sie das Teleskop mit der "Two-Star Alignment" Methode.
  2. Wählen Sie einen geeigneten hellen Stern aus der Datenbank des Handkontrollers und fahren Sie diesen an.
  3. Drücken Sie die ALIGN-Taste und wählen Sie Polar Align => Align Mount aus der Liste
  4. Das Teleskop wird dann den Alignment-Stern anfahren und Sie auffordern, ihn im Okular zu zentrieren, um auf diesen Stern zu synchronisieren (Sync).
  5. Das Teleskop wird die Position anfahren, an der der Stern stehen würde, wenn das Teleskop perfekt eingenordet wäre.
  6. Benutzen Sie die Stellschrauben der Montierung für Azimut und Polhöhe, um den Stern im Okular zu zentrieren. Drücken Sie ALIGN.
  7. Falls nötig, führen Sie das Two-Star Alignment erneut durch.

So einfach war das Einrichten eines Teleskops noch nie!

Geben Sie Datum, Zeit und Ort ein (GPS-Modelle ermitteln diese Daten automatisch) und peilen Sie dann drei beliebige helle Sterne Ihrer Wahl an. Sie brauchen die Namen dieser Sterne nicht zu kennen, und Sie können sogar helle Planeten oder den Mond wählen! Das NexStar-Computersystem identifiziert diese Sterne und justiert das Teleskop korrekt ein. Es gehört zur Serienausstattung der NexStar SLT und SE sowie der CPC-Teleskope.

Der Teleskoptubus braucht weder nach Norden noch mit der Wasserwaage ausgerichtet zu werden; auch die Ausgangsstellung spielt keine Rolle. Das funktioniert sogar von Ihrer Balkonsternwarte aus ohne Sicht auf den Polarstern.

Was ist Alignment?

Um Ihr Ziel zu finden, müssen Sie zuerst einmal wissen, wo Sie gerade sind - und genau darum geht es auch beim Alignment eines computergesteuerten Teleskops. Die Software muss wissen, wie das Teleskop im Augenblick in Bezug auf den Himmel ausgerichtet ist, damit es all die Ziele findet, die in der Handsteuerbox eingespeichert sind.

Keine Raterei mehr

Bei anderen Methoden, um ein computergesteuertes Teleskop in Betrieb zu nehmen, müssen Sie Referenzsterne einstellen - und wissen, welche Sterne Sie eingestellt haben. Wenn Sie nicht wissen, ob Sie gerade Castor oder Pollux eingestellt haben, müssen Sie entweder raten oder in einer Sternkarte nachschlagen. SkyAlign ist die einzige Alignment-Methode, bei der Sie nicht wissen müssen, welche Sterne Sie gerade angepeilt haben - und SkyAlign gibt es nur bei Celestron.

Wie funktioniert das?
Die NexStar®-Software berechnet mit SkyAlign die Winkel zwischen den angepeilten Objekten, vergleicht sie mit bekannten Werten aller gespeicherten Objekte und erkennt so, welche Objekte Sie angepeilt hatten. Im Display erfahren Sie zur Bestätigung sogar, welche Objekte Sie eingestellt haben!

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Welche Teleskope gibt es mit SkyAlign?
SkyAlign ist Standard bei den CPC-, NexStar-SE-, NexStar-SLT- und den LCM-Teleskopen.

Funktioniert SkyAlign auch mit parallaktisch montierten Teleskopen, oder beim Einsatz einer Polhöhenwiege?
SkyAlign kann derzeit nur bei azimutal aufgestellten Teleskopen eingesetzt werden. Mit parallaktisch montierten Teleskopen (auch beim Einsatz einer azimutalen Montierung auf einer Polhöhe) funktioniert es nicht.

Funktioniert SkyAlign auch mit älteren computergesteuerten Celestron-Teleskopen?
SkyAlign funktioniert mit azimutal montierten, computergesteuerten Celestron-Teleskopen, die mit der NexStar-Software betrieben werden. Das gilt jedoch nicht für die ursprünglichen NexStar-5- und NexStar-8-Modelle. Sie benötigen dafür jedoch einen neuen, flash-upgradebaren Handkontroller. Fragen Sie uns oder Ihren Händler, ob Ihr Teleskop SkyAlign unterstützt.

Was muss ich tun, damit SkyAlign funktioniert?

  • Stellen Sie das Stativ waagrecht auf
    Stellen Sie sicher, dass das Stativ eben steht. Die Software geht davon aus, dass die Montierung waagrecht ausgerichtet ist. Wenn das Alignment erfolgreich abgeschlossen ist, sind Goto und Nachführung nicht mehr von exakten Ausrichtung abhängig - natürlich müssen Sie aber ein neues Alignment durchführen, wenn Sie das Stativ bewegen. Trotzdem müssen Sie das Stativ nicht perfekt ausrichten - nah dran ist gut genug. Die CPC- und NexStar-SLT-Teleskope haben eine Dosenlibelle, die beim Ausrichten helfen.
  • Stellen Sie die korrekte Zeit ein.
    Wenn Sie ein Teleskop ohne GPS-Empfänger haben, müssen Sie die Zeit mit einer Genauigkeit von ein paar Minuten eingeben. Wählen Sie außerdem eine Stadt aus, die nicht weiter als 70 km von Ihrem Standort entfernt ist, oder geben Sie die Koordinaten manuell ein.
  • Nutzen Sie helle Sterne
    Nur Sterne heller als 2,5m werden für die SkyAlign-Prozedur genutzt. Fahren Sie also am besten die drei hellsten Sterne an, die Sie sehen. Sie können auch die vier hellsten Planeten (Venus, Jupiter, Saturn und Mars) als Referenzobjekte nutzen. Sogar der Mond ist möglich - wegen seiner Geschwindigkeit und seiner Größe ist es jedoch besser, nur Sterne und Planeten zu nutzen, so ist das Alignment genauer.
  • Wählen Sie Sterne, die weit auseinander stehen
    Je weiter die Referenzsterne von einander entfernt sind, umso besser. Nur die beiden Ziele, die am weitesten voneinander entfernt sind, werden für die eigentliche Berechnung genutzt; das dritte dient nur zur Überprüfung.

Wie läuft das Alignment mit SkyAlign ab?

  • Stellen Sie das Stativ waagrecht auf.
  • Montieren Sie Teleskop und Montierung azimutal, also ohne Polhöhenwiege. SkyAlign funktioniert nicht mit parallaktisch montierten Teleskopen.
  • Schalten Sie das Teleskop an.
  • Drücken Sie ENTER, um zu beginnen, und erneut ENTER, wenn der Handkontroller SKYALIGN anzeigt. Der Handkontroller wird entweder die aktuelle Zeit anzeigen oder die Zeit, als Sie das Teleskop zuletzt benutzt haben. In der oberen Zeile sehen Sie den Lauftext "Enter if OK" und "UNDO to edit".
  • Wenn Ihr Teleskop einen GPS-Empfänger hat, wird dieser nach kurzer Zeit Datum, Uhrzeit und Standort übernehmen - Sie können dann mit Schritt 7 fortfahren.
  • Wenn Sie ungeduldig sind, schlechten GPS-Empfang haben oder keinen GPS-Empfänger besitzen, benutzden Sie die UP- und DOWN-Tasten (Tasten 6 und 9 des Handkontrollers), um Datum und Zeit anzeigen zu lassen. Wenn sie korrekt sind, drücken Sie ENTER, um die Werte zu akzeptieren und fortzufahren. Für Korrekturen drücken Sie UNDO und geben die richtigen Werte ein. Dann sehen Sie eine kurze Info zu den nächsten Schritten - drücken Sie ENTER, um fortzufahren. Die Art der Eingabe der Zeit hängt von der jeweiligen Montierung ab.
    Das Display fordert Sie nun auf, das erste Objekt einzustellen. Suchen Sie sich am Himmel ndrei helle Objekte aus - zumindest zwei davon sollten einen möglichst großen Abstand von einander haben.
  • Fahren Sie mit den Pfeiltasten ein möglichst helles Objekt an. Zentrieren Sie es im Sucher und drücken Sie ENTER; anschließend zentrieren Sie es im Okular und bestätigen mit ALIGN.
  • Wiederholen Sie Schritt 7 für zwei weitere Referenzobjekte - fertig!
  • Der Handkontroller zeigt "Match confirmed" an. Sie können sich die Referenzobjekte mit ENTER anzeigen lassen oder UNDO drücken, um mit dem Beobachten zu beginnen.

Der integrierte GPS-Empfänder der CPC-Teleskope empfängt automatisch Daten der GPS-Satelliten im Erdorbit und bestimmt so den exakten Standort des Teleskops. So müssen Sie nicht mehr Ort, Zeit, Datum und Koordinaten manuell eingeben, sondern können gleich mit dem Alignment beginnen.

GPS-kompatibel:

  • NexStar SLT
  • NexStar SE
  • Advanced GT
  • CGE-Teleskope

Mit einem optionalen GPS-Empfänger können auch diese Teleskope automatisch Ort und Zeit bestimmen. Das spart Ihnen nicht nur Zeit, sondern hilft auch, die Genauigkeit des Alignments zu erhöhen.

Celestron EdgeHD OpticsDie Celestron EdgeHD Teleskope bieten randscharfe Bilder, fotografisch wie visuell. Aber was sind die Tricks dieser Konstruktion? Was kann sie leisten, und worauf wurde Wert gelegt?

Im EdgeHD Whitepaper (PDF, 1,8MB) beschreiben die Ingenieure von Celestron,

  • was die Ziele dieser neuen Optik-Konstruktion waren,
  • wie sie erreicht werden und
  • wie die Teleskope entstehen.

Das Whitepaper mit einer ausführlichen, 42-seitigen Beschreibung von Entwicklung und Eigenschaften des EdgeHD-Systems liegt jetzt in deutscher Übersetzung vor, das englische Original finden Sie hier.

Eine kurze Zusammenfassung des Whitepapers mit den wichtigsten Informationen finden Sie in dieser Powerpoint-Präsentation (PDF, 3,3 MB)

Mit bis zu 14 Zoll Öffnung, unserer modernen StarBright-XLT-Vergütung und beugungsbegrenzten Optiken sind die EdgeHD-Teleskope echte Astrographen.

[br]

EdgeHD Optics

Optisches Design

Die EdgeHD Optiken (Edge High Definition) vereinen die kompakte Bauform eines Schmidt-Cassegrains mit deutlich verbesserter Abbildung am Bildrand. Dieses Optiksystem bietet nicht nur Eigenschaften von Astrographen sondern es produziert völlig unverzerrte, scharfe Bilder bis zum Rand (= "Edge") des großen visuellen und fotografischen Gesichtsfeldes. Dabei wird nicht nur die Koma außerhalb der optischen Achse korrigiert - wie bei anderen am Markt erhältlichen sogenannten "komafreien" Optik-Designs (siehe auch unser Testbild) - sondern auch die Bildfeldwölbung!

Der Unterschied

Viele optische Systeme werden als "Astrographen" propagiert; sie produzieren die begehrte "pinpoint" Sternabbildung jedoch entlang einer gekrümmten Bildebene. Auf Aufnahmen mit modernen CCD Kameras ist die Folge eine auffällige Bildfeldwölbung die zum Bildfeldrand hin zunimmt und umso stärker wird, je größer der Chip ist; d.h.die Sterne bleiben zwar rund, werden aber zum Rand hin in kleine Ringlein ("donuts") aufgebläht.

Bei den CELESTRON Edge HD Teleskopen wird neben der Koma auch diese Bildfeldwölbung bis zum Rand hin auskorrigiert so dass selbst Aufnahmen mit großen CCD-Chips völlig scharf sind, mit gleichförmig grosser Sternabbildung über den ganzen Chip - bis hin in die Ecken des Bildfeldes.

Dadurch werden auch Auflösung und Grenzgröße im Vergleich zu konkurrierenden Optiksystemen ähnlicher Öffnung deutlich verbessert. Die Celestron XLT Multivergütung verhilft den Edge HD-Optiken darüberhinaus zu einer deutlichen Performance-Steigerung gegenüber ähnlichen Systemen am Markt.

Die EdgeHD-Optiken bilden in der Bildfeldebene dreimal flacher ab als ein Standard-Schmidt-Cassegrain. Dabei werden die Sterne auf dem gesamten Chip einer Nikon D3 oder Canon 5D beugungsbegrenzt abgebildet!

EdgeHD Comparison

Neben der neuen Optik wurden auch Mechanik und Tubus von Grund auf überarbeitet.

  • Spiegelfeststeller halten den Hauptspiegel in jeder beliebigen Fokusposition fest, ohne Druck auf die optischen Elemente auszuüben. Das Bild bleibt immer stabil auf dem Chip, auch bei langen Belichtungszeiten.
  • Belüftungsöffnungen hinter dem Hauptspiegel sorgen für raschen Luftaustausch, sodass die Optik konkurrenzlos schnell auskühlt. Dank eines Luftfiltersystems kommt dabei kein Staub in den Tubus.
  • HyperStar-kompatibel – Bei allen EdgeHD-Tuben können Sie den Fangspiegel entfernen und ersetzen. Das Ergebnis: Aus Ihrem Standard Celestron EdgeHD Teleskop wird mit der optionalen HyperStar-Optik ein digitales Schmidt Design für Ihre CCD- oder DSLR Kamera zur Fotografie im Primärfokus bei f/2 (C8, C11) und f/1.9 (C14). Das HyperStar-System ist für das C9,25 nicht erhältlich.
  • Angepasste Telekompressoren (f/7) und Barlowlinsen (f/20) befinden sich in der Entwicklung; für EHD1100 und 1400 sind passende Telekompressoren (Reducer) bereits verfügbar.
  • Axiom Okulare - Die Modelle CGEM 925 HD & 1100 HD werden mit einem Axiom-Okular von Celestron ausgeliefert. Bei 23mm Brennweite und 82° Eigengesichtsfeld erhalten Sie eine beeindruckende Kombination aus Vergrößerung und Gesichtsfeld.

Klicken Sie hier für ein PDF, in dem das EdgeHD-System ausführlich vorgestellt wird: EdgeHD (englisch, ca. 6MB) bzw. die deutsche Übersetzung (PDF, 1,8MB)

Ein sehr wichtiger Faktor bei der Bewertung der Leistung von Teleskopen ist die Transmission (der Anteil des einfallenden Lichts, der in der Bildebene ankommt). Das XLT-System verwirklicht zwei entscheidende Ziele: Eine Vergütung, die sowohl für den visuellen Einsatz als auch für die CCD-Fotografie absolute Höchstleistung bringt.

Die wesentlichen Punkte des StarBright®-XLT-Systems:

  • Einzigartige hochreflektive Mehrfach-Spiegelbeschichtungen
    Die SC-Spiegelbeschichtungen bestehen aus präzise aufgebrachten Schichten aus Aluminium (Al), Quarz (SiO2), Titandioxid (TiO2) und wieder Quarz (Si02). Die Reflektivität ist über das Spektrum hinweg konstant, und die drei Vergütungsschichten bieten einen hervoragenden Schutz gegen die Alterung der Spiegelfläche.
  • Mehrschicht-Linsenvergütung (MC) zur Reflexionsunterdrückung
    Diese Vergütung besteht aus exakt dimensionierten Schichten von Magnesiumfluorid (MgF2) und Hafniumdioxid (HfO2). Als Ergebnis ist die Frontlinse reflexfrei und nahezu unsichtbar.
  • Kristallklares, hochdurchlässiges und farbstichfreies Glas
    In allen Celestron-Schmidt-Cassegrain-Systemen mit optionaler StarBright-XLTVergütung wird für die Korrektionsplatte kristallklares Glas statt Kalknatronglas verwendet. Dieses Glas liefert unvergütet ca. 90,5% Transmission, 3,5% besser als die des unvergüteten Kalknatronglases. In Verbindung mit der StarBright®-XLT-Vergütung erreicht seine Transmission 97,4%, also eine Steigerung um 8%!

Diese drei Komponenten der StarBright®-XLT-Technologie liefern die derzeit höchste Lichttransmission aller SC-Teleskope am Markt. Das Transmissionsmaximum des Systems beträgt 89% bei 520 nm (dort hat das dunkeladaptierte menschliche Auge seine höchste Lichtempfindlichkeit), und die durchschnittliche, über das gesamte visuelle Spektrum von 400 nm bis 750 nm gemittelte Transmission beträgt 83,5%.

Der Rowe-Ackermann Schmidt-Astrograph macht es Ihnen sehr leicht, mit modernen DSLR- oder astronomischen CCD-Kameras beeindruckende Astro-Fotos zu erstellen. Das schnelle f/2,2-System mit großem Gesichtsfeld hat gegenüber der klassischen Fotografie bei f/10 zwei große Vorteile:

  • Viel kürzere Belichtungszeiten
  • und dadurch weniger Anfälligkeit für Nachführfehler

So können Sie bessere Aufnahmen in kürzerer Zeit gewinnen und oft sogar auf einen Autoguider verzichten.

Der [product sku="822250"] ist der legitime Nachfolger der Schmidt-Kamera von Celestron, der in den 1970er noch mit Filmnegativen verwendet wurde.

Der [product sku="822252"] ist der kompakte neue Spezialist für die mobile Astrofotografie von Celestron. Dieses unglaublich schnelle f/2.0-System ist die perfekte Ergänzung zu den heutigen astronomischen CMOS-Farbkameras, kleineren CCD-Kameras und spiegellosen Kameras.

Das seit kurzem verfügbare größere Modell des RASA, der [product sku="822254"] , wurde speziell für Wissenschaft und Forschung entwickelt. Mit einer Öffnung von 355,6 (14") cm ist er nicht einfach nur ein größerer [product sku="822253"]. Vielmehr wurde das Teleskop auch optisch und mechanisch für die anspruchsvollsten professionellen und wissenschaftlichen Anwendungen aufgerüstet.

In dem RASA Whitepaper (PDF) finden Sie alle Eigenschaften und Ideen, die in die Konstruktion dieses echten Astrographen eingeflossen sind.